Frühstücksglück N° 2: Frühstücksmuffins

Last Christmas. Gestern lief es im Radio. Das war es dann wohl. Der Herbst gibt den Staffelstab offiziell an die Weihnachtszeit und damit auch an den Winter ab. Doch statt den Kopf in den Sand Schnee zu stecken, freue ich mich auf die nächsten Wochen. Endlich kann ich wieder ohne Reue Frank Sinatra's Let it snow! und Mariah Carey's All I want for Christmas aufdrehen und bei Michael Bublé's Jingle Bells das Nudelholz schwingen. Es geht doch nichts über gute Musik beim Kochen und Backen!



Hier soll es sich jetzt aber nicht um Weihnachten drehen, sondern um ein paar kleine feine Dinger, die jedes (Weihnachts-)Frühstück versüßen. Genau wie die Bagel lassen sie sich wunderbar vorbereiten und vorbacken, so dass man sie am Frühstücksmorgen nur noch zu vernaschen braucht. (Für Eilige: sie lassen sich auch vorzüglich unterwegs verdrücken.)

Das Rezept stammt von der wunderbaren Katie Quinn Davies. Wem dieser Name an dieser Stelle nichts sagt, der sollte sich schleunigst auf ihr Blog What Katie ate begeben oder sich beim Buchhändler des Vertrauens das gleichnamige Buch besorgen. Es lohnt sich! Ihre Fotos und Rezepte laden zum Schwelgen und Einkaufslistenverfassen ein. Sobald man ihre Rezepte sieht, will man zum nächsten Supermarkt flitzen und ALLES nachkochen.


Um meinem Exemplar mit seinen vielen Post-it-Fähnchen endlich gerechtzuwerden, habe ich mit diesen famosen Muffins angefangen.

Für 12 Frühstücksmuffins à la Katie benötigt ihr:

185 g Mehl
65 g gemahlene Mandeln
130 g extrafeinen Zucker (ich habe Rohrohrzucker verwendet)
3 TL Backpulver
1 1/2 TL Zimt
fein abgeriebene Schale von einer halben Bio-Zitrone
1 gute Prise Salz
2 TL Vanillezucker
120 g Butter, zerlassen und abgekühlt
2 Bio-Eier
180 ml warmes Wasser
2 Äpfel, geschält und gewürfelt (z.B. Elstar)
50 g Mandelblättchen
1-2 EL Rohrzucker

sowie 12 Muffinförmchen.

1) Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

2) Das Mehl mit den Mandeln, dem Zucker, dem Backpulver, dem Zimt, der geriebenen Zitronenschale und dem Salz in einer Schüssel gut vermengen.

3) In einer zweiten Schüssel den Vanillezucker, die zerlassene Butter, die Eier und 180 ml warmes Wasser verrühren und die flüssigen Zutaten dann zu den trockenen geben. Die Masse mit einem Holzlöffel verrühren, die Apfelstücke zugeben und vorsichtig unterheben.

4) Den Teig gleichmäßig in den Förmchen verteilen, so dass sie ca. zu drei Vierteln gefüllt sind. Jeden Muffin mit ein paar Mandelblättchen und etwas Rohrzucker bestreuen. (Im Originalrezept kommen an dieser Stelle übrigens zusätzlich Erdbeeren auf die Muffins, die habe ich saisonal bedingt einfach weggelassen und die Apfelmenge erhöht. Im Sommer werden die Muffins dann aber bestimmt beerig kombiniert.)

5) Die Muffins 25-30 Minuten im Ofen backen. Hier bewährt sich wieder die allseits bekannte Stäbchenprobe.





Bon appétit!

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